Eine Datenstrategie beschreibt die langfristige Vision eines Unternehmens im Umgang mit Daten. Sie definiert, wie Daten innerhalb der Organisation erfasst, verwaltet, genutzt und geschützt werden sollen. Ziel ist es, den strategischen Wert von Daten zu maximieren und eine nachhaltige, datengetriebene Entscheidungsgrundlage zu schaffen.
Zentrale Bestandteile einer Datenstrategie:
Ist-Aufnahme und Prozessanalyse: Beschreibt Methoden zur Erfassung und Analyse des aktuellen Zustands von Geschäftsprozessen, Datenflüssen und Datensilos innerhalb der Organisation.
Datenkultur und Organisation: Eine erfolgreiche Datenstrategie fördert eine Data Culture, in der Daten als strategischer Vermögenswert betrachtet und unternehmensweit aktiv genutzt werden.
Datenmanagement: Umfasst zentrale Themen wie Datenqualität, Datenarchitektur, Metadatenmanagement, Datenschutz und Informationssicherheit.
Datennutzung und Analyse: Legt fest, wie Daten für Analysen, Reporting, maschinelles Lernen und andere geschäftsrelevante Anwendungen eingesetzt werden können.
Infrastruktur: Bezieht sich auf die Auswahl und Implementierung geeigneter Tools, Plattformen und Frameworks für eine effiziente Datenverwaltung. Dazu zählen Data Lakes, Cloud-Dienste, Datenbanken, Streaming- und ETL-Technologien.
Compliance und Risikomanagement: Stellt sicher, dass gesetzliche Datenschutzanforderungen erfüllt werden und Risiken im Zusammenhang mit Datenverarbeitung und Datensicherheit minimiert bleiben.